Der Kern der Stahlkunst aus Schrott ist die Transformation. Es geht darum, das Potenzial im vermeintlich Wertlosen zu erkennen. Jedes rostige Zahnrad, jeder verbogene Nagel, jede alte Feder erzählt eine Geschichte. Der Künstler oder die Künstlerin entlockt diesen Fragmenten neue Narrative, indem sie sie aus ihrem ursprünglichen Kontext reißen und in eine völlig neue Form und Bedeutung überführen. Es ist ein Akt der Wertschätzung für Material und Handwerk, der die Massenproduktion konventioneller Kunstobjekte hinter sich lässt.


