Der Suppenkasper ist eine fiktive Figur aus dem Kinderbuch „Der Struwwelpeter“ von Heinrich Hoffmann, das erstmals 1845 veröffentlicht wurde.
Die Geschichte:
Der Suppenkasper, ein dicker Junge, der anfangs gerne Suppe isst, weigert sich eines Tages, seine Suppe zu essen. Trotz der Ermahnungen seiner Mutter und der Warnungen vor den Folgen seines Handelns, bleibt er stur und verweigert die Suppe.
Die Folgen:
In den folgenden Tagen wird der Suppenkasper immer magerer und schwächer. Am Ende der Geschichte stirbt er an den Folgen seiner Magersucht.
Symbolik und Bedeutung:
Die Geschichte vom Suppenkasper diente als moralisches Lehrstück, um Kindern die Bedeutung von Gehorsam und gesundem Essen zu vermitteln. Die drastische Darstellung der Folgen von Suppenverweigerung sollte Kinder davon abhalten, wählerisch beim Essen zu sein.
Heutige Relevanz:
Obwohl die Geschichte aus heutiger Sicht als pädagogisch fragwürdig und veraltet angesehen werden kann, hat der Suppenkasper als Symbol für kindliche Sturheit und die negativen Folgen von ungesunder Ernährung weiterhin Relevanz.