Dieser Trend ist nicht neu, aber er manifestiert sich nun verstärkt in traditionellen künstlerischen Nischen. In großen Einkaufszentren beobachten wir diese Entwicklung schon seit Langem. Dort, wo die Kaufkraft für materielle Güter stagniert oder sinkt, erleben gastronomische Angebote einen Boom. Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass in vielen modernen Shopping-Malls die Hälfte aller Läden Gastronomie sind.
Der Grund ist offensichtlich: Viele Menschen kaufen nichts mehr, zumindest keine spontanen Konsumgüter. Der Online-Handel hat hier die Oberhand gewonnen. Doch die Menschen möchten weiterhin den Tag verbringen, sich treffen, Erlebnisse teilen und etwas essen oder trinken. Das Einkaufszentrum wird zum sozialen Treffpunkt, und die Gastronomie ist der Anker, der die Besucher bindet.










